3CX Willkommensmail / Begrüßungsmail erneut versenden

In der 3CX Version 20 hat sich der Prozess zur Versendung der Willkommensmail / Begrüßungsmail grundlegend geändert. Die bisher bekannte Funktion, mit der diese E-Mail direkt aus der Benutzeroberfläche verschickt werden konnte, wurde in der 3CX V20 entfernt. In den 3CX Versionen vor der V20 konnte man in der Nutzer-Übersicht die Nutzer markieren und dann mit einem Klick auf den "Begrüßungsmail versenden" Button den Versandt anstoßen. Dieser Button ist nicht mehr verfügbar, somit leider auch nicht die Möglichkeit an mehrere Nutzer gleichzeitig die Willkommensmail / Begrüßungsemail zu senden. Administratoren haben jedoch weiterhin die Möglichkeit, Nutzern der 3CX die Willkommensmail / Begrüßungsmail zukommen zu lassen, indem sie das Passwort des jeweiligen Nutzers zurücksetzen.

 

Versandt der 3CX Willkommensmail / Begrüßungsmail durch den Administrator

Im Administrationsbereich navigieren Sie bitte zu den "Nutzern" und dann klicken Sie auf den gewünschten Nutzer

 

Wenn dann die Übersicht des gewählten Nutzers erscheint, brauchen Sie nur noch auf "Passwort zurücksetzen" klicken

 

Es erscheint ein Pop-Up, das eine Bestätigung durch ein "OK" verlangt.

 

Nach einem Klick auf "OK" schließt sich das Pop-Up und die Willkommensmail / Begrüßungsmail wird versandt. Folgende Inhalte enthält die E-Mail:

  • Einen Link, um ein neues Passwort zu setzen.
  • Zugangsdaten zur 3CX-Telefonanlage, Voicemail-Daten, 3CX Talk-Link für kostenlose Anrufe sowie einen Link für virtuelle Meetings
  • Einen QR-Code zur schnellen Einrichtung der mobilen 3CX-App.
  • Weitere Konfigurationsanweisungen und Links für die Nutzung der 3CX-Dienste und Apps.

 

Versandt der Willkommensmail / Begrüßungsmail durch den Nutzer

Mit einem einfachen "Passwort zurücksetzen" in dem Login-Bereich des 3CX-Webclients kann auch der einzelne Nutzer sich eine neue Willkommensmail / Begrüßungsmail zukommen lassen.

Nach einem Klick auf "Passowort vergessen" erscheint ein neuer Dialog, in dem der Nutzer nur noch seine Email-Adresse eintragen muss und diese dann abschicken.

 

Falls die 3CX Willkommensmail / Begrüßungsmail nicht in Ihrem Posteingang erscheint, ist immer ein Blick in den Spam-Ordner empfehlenswert. Der Betreff ist Ihr 3CX-Nutzerkonto der Absender 3CX Communications System (noreply@3cx.net)

 

Versandt der Willkommensmail / Begrüßungsmail bei initialer Anlage eines neuen Nutzers ausschalten

Es ist nicht immer gewünscht, dass bei der Anlage einer neuen Nutzer-Nebenstelle auch automatisch die Willkommensmail / Begrüßungsmail versandt wird. In der 3CX ist dieser automatische versandt standardmäßig aktiviert. Sie können das mit folgenden Schritten abschalten.

Navigieren Sie im Administrations-Menü auf die Systemübersicht, dort befindet sich dann ein Button mit der Beschriftung "Benachrichtigungen".

 

Es öffnet sich ein Pop-Up in dem Sie den Punkt "Neue Nutzer-Nebenstelle hinzugefügt" deaktivieren müssen.


Telekom CompanyFlex SIP-Trunk: Einrichtung und Aktivierung leicht gemacht

Grundsätzlich gilt, ob manuelle Schaltung oder eine Aktivierung des Trunks durch die Telekom selbst, in beiden Fällen müssen der SIP-Trunk eingerichtet und die Rufnummern des Rufnummernblocks konfiguriert werden.

 

Schritt 1: Zugangsdaten und Anmeldung im Telekom-Portal

Nach der Beauftragung des CompanyFlex SIP-Trunks erhält der Kunde eine E-Mail von der Telekom mit den notwendigen Zugangsdaten, bestehend aus einem einmaligen Benutzernamen und Passwort. Diese Daten sind essenziell, um sich im Telekom Business Portal anzumelden und die Konfiguration durchzuführen.

Beim ersten Login wird der Benutzer aufgefordert, die initialen Zugangsdaten zu ändern und den Account zu schalten. Sie werden direkt nach Ihrem Account Namen, einem Passwort, Email-Adresse und Handynummer gefragt, letzteres ist wichtig für die 2-Faktor Authentifizierung bei jeder Anmeldung, bewahren Sie die Daten gut auf!

 

Schritt 2: Einrichtung des SIP-Trunks im Business Portal und Schaltungstermin festsetzen

Nach der Anmeldung im Business Portal kann der SIP-Trunk angelegt werden. Dabei muss der Rufnummernblock, der vom alten System übernommen wird, korrekt eingetragen und die Zuordnung der Telefonnummern festgelegt werden. Dies ist notwendig, um sicherzustellen, dass die Telefonanlage den neuen SIP-Trunk mit den gewünschten Rufnummern nutzt.

 

Navigieren Sie zu Ihren Festnetzverträge und wählen Sie das entsprechende Produkt bzw. Ihre Rufnummer aus. Rechts finden Sie unter "..." die Option CompanyFlex konfigurieren. Wählen Sie den Punkt aus und Sie werden zum nächsten Fenster weitergeleitet.

Übersicht der Festnetzverträge. Wählen Sie unten rechts unter "mehr" den Punkt CompanyFlex konfigurieren aus.
Übersicht der Festnetzverträge. Wählen Sie unten rechts unter "mehr" den Punkt CompanyFlex konfigurieren aus.

 

Hier finden Sie ganz unten den Punkt "SIP-Trunk" anlegen. Erstellen Sie nun den Trunk. Ihnen werden daraufhin die Zugangsdaten für die Registrierung zur Verfügung gestellt. Sie können diese auch ausdrucken bzw. diese abspeichern.

 

 

Gehen Sie jetzt in der neuen Übersicht ganz unten auf den Punkt SIP-Trunk anlegen, um diesen zu erstellen, zu benennen und die Nummern zuzuordnen.
Gehen Sie jetzt in der neuen Übersicht auf den Punkt SIP-Trunk anlegen, um diesen zu erstellen, zu benennen und die Nummern zuzuordnen.

Nun müssen Sie im Reiter Cloud PBX und angelegte SIP-Trunks  die entsprechenden Nummern des Nummernblocks zuweisen.

Verschieben Sie dazu die freien Rufnummernblöcke in den Bereich zugewiesene Rufnummernblöcke. Gegebenenfalls müssen Sie die Nummern einzeln auswählen und verschieben. Legen Sie dann unten das Startdatum fest, an dem die Nummern bzw. die Schaltung stattfinden soll.

Verschieben Sie die Rufnummern und weisen Sie diese somit dem Trunk zu, den Sie bereits angelegt haben.
Verschieben Sie die Rufnummern und weisen Sie diese somit dem Trunk zu, den Sie bereits angelegt haben.

 

Schritt 3: Aktivierung am Tag der Umstellung

Am Tag der Umstellung muss der Trunk im Portal manuell aktiviert werden. Dies stellt sicher, dass der Trunk korrekt in Betrieb geht und die Telefonanlage auf den neuen Trunk zugreift.

Unter "Festnetzverträge" finden Sie den entsprechenden Trunk und unten rechts die Auswahl Rufnummer aktivieren, wenn Sie eine manuelle Schaltung gewünscht haben. Diese bleibt bis zum Schaltungstermin aus gegraut. Am Tag der Schaltung müssen Sie diesen einmal auswählen und mit weiter aktivieren. Bestätigen Sie erneut und der Prozess wird in Gang gesetzt.

Während dieses Vorgangs wird die Telefonie kurzzeitig unterbrochen, daher sollte die Aktivierung zu einem Zeitpunkt erfolgen, der möglichst wenig Störungen im Geschäftsbetrieb verursacht.

 

 

Schritt 4: Zusatz-Pakete verwalten

Im Business-Portal haben Sie jederzeit die Möglichkeit, neue Optionen freizuschalten. Unter dem Menüpunkt „Zusatz-Pakete verwalten“ finden Sie auch die Option CLIP no Screening. Diese Funktion ermöglicht es, über die Telefonanlage eine abweichende Rufnummer anzuzeigen, falls nicht die Hauptnummer dem Angerufenen erscheinen soll. Sollten Sie diese Option beim Vertragsabschluss nicht gebucht haben, können Sie sie hier jederzeit dazu buchen, aktivieren oder deaktivieren.

Verwalten Sie im Business Portal der Telekom Ihre Zusatz-Pakete. Sie können neue Optionen hier nachträglich hinzubuchen.
Verwalten Sie im Business Portal der Telekom Ihre Zusatz-Pakete. Sie können neue Optionen hier nachträglich hinzubuchen.

CompanyFlex-Trunk der Telekom in der 3CX V20 einrichten

Da die Telekom nun schrittweise auf NGN- und andere Produkte zugunsten von CompanyFlex umstellt, möchten wir in den kommenden Wochen einige Beiträge zu diesem Thema teilen. Diese Beiträge sollen Ihnen dabei helfen, die Einrichtung des CompanyFlex-Trunks in 3CX optimal vorzubereiten und zu unterstützen.

Um am Tag der Umstellung reibungslose Abläufe zu gewährleisten und größere Ausfälle zu vermeiden, haben wir eine kurze Anleitung erstellt. Diese erklärt, worauf zu achten ist, wie der Trunk in 3CX eingerichtet wird und welche Registrar-Daten wichtig sind und wo sie eingetragen werden müssen.

Benötigte Daten für die Registrierung in der 3CX

Stellen Sie sicher das der Trunk in Ihrem Business Portal angelegt ist und die Rufnummern zugeordnet wurden. Entweder bereitet dies die Telekom vor oder Sie müssen selbst einige Einstellungen in Ihrem Telekom Business Portal vornehmen. Die Telekom informiert Sie hier schriftlich. Ein gesonderter Beitrag zur Einrichtung des Trunks im Telekom Portal wird auf unserem Blog noch folgen.

Wichtig für die Einrichtung des Trunks sind folgende Authentifizierungsdaten:

  • ausgehender Proxy, secondary Proxy (beginnt meist mit 55XXXXXX.primary.companyflex.de)
  • Trunk Hauptnummer (Ihre Rufnummer im +49 Format)
  • Authentifizierungs-ID (längere Nummer in +49 Format, NICHT die Rufnummer. Bsp.: +495464664000000468596)
  • Authentifizierungspasswort (Mit Benutzerpasswort angegeben als Bsp. PoHLQ)
  • 3-Wege-Authentifizierungspasswort beginnt wie das Authentifizierungspasswort nur mit Registrar Bsp.: +495464664000000468596@tel.t-online.de)

Entweder werden Ihnen die Daten von der Telekom schriftlich mitgegeben oder Sie finden diese in Ihrem Telekom Portal.

Eingabe in den Trunk/ Trunk in der 3CX anlegen

Trunk anlegen

Legen Sie zunächst in der 3CX, unter dem Admin einen neuen Trunk an.

Erstellen Sie unter Sprache/Chat einen neuen Trunk mit "+"
Erstellen Sie unter Sprache/Chat einen neuen Trunk mit "+"

 

Anbieter wählen und Route festlegen

Legen Sie nun den Namen für den Trunk fest und definieren Sie die Standardroute für die Hauptnummer, an die die Anrufe geleitet werden sollen. Wählen Sie unter 'Provider' die Telekom aus der Liste aus. Achten Sie dabei darauf, ob Ihre 3CX-Anlage in der Cloud gehostet wird oder vor Ort, bei Ihnen im Unternehmen steht. Bei einer Cloud-Variante wählen Sie den CompanyFlex (Cloud), wie in unserem Beispiel. Nach der Auswahl des Providers wird der Registrar automatisch angepasst und das entsprechende Template geladen. Anschließend müssen Sie nur noch Ihre spezifischen Registrardaten korrekt eingeben.

Bestimmen Sie den Namen des Trunks und wählen Sie den entsprechenden Provider/Anbieter aus. Hier also die Telekom mit dem CompanyFlex
Bestimmen Sie den Namen des Trunks und wählen Sie den entsprechenden Provider/Anbieter aus. Hier also die Telekom mit dem CompanyFlex

Authentifizerungsdaten der Telekom eingeben

Geben Sie nun die entsprechenden Daten in die vorgesehenen Felder ein. Tragen Sie den Primary Proxy (z. B. 55XXXXXX.primary.companyflex.de) in das Feld für den ausgehenden Proxy ein. Unter 'Hauptnummer' hinterlegen Sie Ihre Rufnummer, und im Feld 'Authentifizierungspasswort' geben Sie das entsprechende Passwort ein (in unserem Beispiel: PoHLQ).

Die Authentifizierungs-ID ist nicht Ihre Rufnummer, sondern eine längere, spezifische Nummer. Diese verwenden Sie später auch als 3-Wege-Authentifizierungs-ID, allerdings in Kombination mit dem Registrar (z. B. +495464664000000468596@tel.t-online.de).

Falls die 3-Wege-Option nicht sichtbar ist, aktivieren Sie die Checkbox 'Optionale 3-Wege-Authentifizierungs-ID'.

Geben Sie Ihre Registrar-Daten Ihres Providers in die Maske ein.
Geben Sie Ihre Registrar-Daten Ihres Providers in die Maske ein.

Secondary Proxy nicht vergessen

Als letzten Schritt navigieren Sie zu "Optionen" und geben unter Konfiguration den alternativen Proxy ein. Aus unserem Beispiel nehmen wir den 55XXXXXX.primary.companyflex.de.

Zuletzt müssen Sie unter Optionen den secondary Proxy eingeben.
Zuletzt müssen Sie unter Optionen den secondary Proxy eingeben.

Ausgehende Regeln

Wenn Sie die Checkbox 'Ausgehende Regeln für diesen Trunk anlegen' aktiviert haben, werden Sie direkt zu den ausgehenden Regeln weitergeleitet. Sollten Sie jedoch bereits einen Telekom-Trunk im Einsatz haben, können Sie sich doppelte Arbeit sparen: Deaktivieren Sie die Checkbox, navigieren Sie zu den bestehenden ausgehenden Regeln und ändern Sie dort einfach die Route auf den Telekom CompanyFlex-Trunk.

Ändern Sie für ALLE ausgehenden Regeln die Route auf den neuen Trunk um.
Ändern Sie für ALLE ausgehenden Regeln die Route auf den neuen Trunk um.

Geben Sie auch vorsichtshalber immer die IP Adresse der 3CX Anlage an den Anbieter weiter, damit die IP der Anlage nicht gesperrt wird und die Anmeldung unter Umständen geblockt wird. Die IP die der Telefonanbieter benötigt ist direkt im Trunk zu finden, unter dem Punkt SIP-Trunk Details.

 

 

 

 


3CX: User wird im 3CX Client als abgemeldet angezeigt, trotz Anmeldung

Wird ein User grau oder als abgemeldet angezeigt, obwohl er im Client angemeldet ist, hilft es, die Browserfreigaben für die Website zu überprüfen.

Gehen Sie hierzu in die Einstellungen des Browser-Fensters. Sollten Sie hier bereits die Möglichkeit haben, direkt die Berechtigungen freizugeben, aktivieren Sie das Symbol für "Benachrichtigungen".

Adresszeile im Browser: Einstellungen für diese Website wählen
Adresszeile im Browser: Einstellungen für diese Website wählen

Andernfalls klicken Sie auf das Zahnrad für die „Website-Einstellungen“ und Sie werden direkt zu den entsprechenden Freigaben weitergeleitet.

Wählen Sie bei Benachrichtigungen (Glocke) „Zulassen“ aus und aktualisieren Sie anschließend Ihren Browser.

Einstellungen im Browser: Datenschutz und Sicherheit, hier können Sie alle Freigaben sehen. Aktivieren Sie "Zulassen"
Einstellungen im Browser: Datenschutz und Sicherheit, hier können Sie alle Freigaben sehen. Aktivieren Sie "Zulassen"

Sie können auch die Einstellungen für Ihr Mikrofon und Ihre Kamera anpassen, falls diese über 3CX nicht genutzt werden können. In manchen Fällen ist möglicherweise "Blockieren" ausgewählt. Wenn Sie nicht möchten, dass das Mikrofon dauerhaft Berechtigungen erhält, können Sie stattdessen die Option "Nachfragen (Standard)" auswählen.


Wie Sie mit 3CX und Präfixe über verschiedene Rufnummern rauswählen

Viele unserer Kunden haben im Zuge der Firmenerweiterung und der Notwendigkeit, über verschiedene Rufnummern wählen zu können, nach einer Lösung gefragt, wie dies mit 3CX umgesetzt werden kann und ob es überhaupt möglich sei.  Dies ist tatsächlich über Präfixe möglich. Es kann besonders hilfreich für Unternehmen mit mehreren Niederlassungen oder Geschäftsbereichen sein, die verschiedene Rufnummern nutzen und deren Mitarbeiter unter Umständen auch im Wechsel an den verschiedenen Standorten einspringen müssen.

Was sind Präfixe in 3CX?

Präfixe in 3CX ermöglichen es Ihnen, ausgehende Anrufe über verschiedene Leitungen oder Rufnummern zu führen, indem Sie eine spezielle Ziffernfolge vor der eigentlichen Rufnummer wählen. Dies bietet Flexibilität und Kontrolle, besonders wenn unterschiedliche Telefonnummern für verschiedene Abteilungen, Standorte oder Geschäftszwecke genutzt werden.

Vorteile der Nutzung von Präfixen

  1. Flexibilität: Mit Präfixen können Sie entscheiden, welche Rufnummer für jeden Anruf angezeigt wird, was besonders nützlich ist, wenn Sie mehrere Geschäftsbereiche haben.
  2. Kosteneffizienz: Je nach Präfix können Anrufe über den günstigsten Anbieter oder Tarif geführt werden.
  3. Professionelles Auftreten: Präsentieren Sie die passende Rufnummer für den jeweiligen Kundenkontakt, um professionell und organisiert zu wirken.
  4. Einfache Implementierung: Die Konfiguration von Präfixen in 3CX ist ein wenigen Schritten eingerichtet

Wie werden Präfixe in 3CX konfiguriert?

  1. Zugang zur 3CX-Verwaltungskonsole: Melden Sie sich in der 3CX-Verwaltungskonsole an.
  2. Navigieren Sie zu den ausgehenden Regeln: Gehen Sie zu “Ausgehende Regeln” im Menü.
  3. Erstellen Sie eine neue Regel: Klicken Sie auf “Hinzufügen”, um eine neue Regel zu erstellen.
  4. Regelkonfiguration:
    • Regelname: Geben Sie der Regel einen Namen, der den Zweck oder die Rufnummer identifiziert.
    • Anrufe von: Wählen Sie aus, welche Nebenstellen oder Gruppen diese Regel nutzen können.
    • Präfix: Geben Sie das Präfix ein, das der Benutzer vor der eigentlichen Rufnummer wählt.
    • Strip Digits: Geben Sie an, wie viele Ziffern des Präfixes entfernt werden sollen (normalerweise die Anzahl der Ziffern im Präfix).
    • Weiterleiten an: Wählen Sie die entsprechende Leitung oder den Trunk aus, über die der Anruf hinausgehen soll, Sie können auch die gewünschte Rufnummer hier angeben die beim Ruf abgesendet werden soll.
  5. Speichern und testen: Speichern Sie die Regel und testen Sie sie, um sicherzustellen, dass Anrufe korrekt geroutet werden.

Beispiele für Präfixe

  • Abteilung Präfixe: Verwenden Sie Präfixe wie "22" für die Vertriebsabteilung, "23" für den Kundendienst usw.
  • Standort Präfixe: Wenn Ihr Unternehmen Büros in verschiedenen Städten hat, könnten Sie "22" für das Büro in Dortmund und "23" für das Büro in Krefeld verwenden.

 

Umgekehrt können Sie auch in den eingehenden Regeln deutlich machen, von welchem Standort oder über welche Nummer der Kunde anruft, z. B. wenn ein Anruf aus Krefeld an das Büro in Dortmund weitergeleitet wird. Benennen Sie die entsprechende Rufnummer für den Standort oder die Abteilung, damit bei Weiterleitungen ersichtlich ist, wo der Kunde angerufen hat. So können Sie sich bei einem Rückruf entsprechend melden.

 

Die Nutzung von Präfixen in 3CX für die Auswahl unterschiedlicher Rufnummern bei ausgehenden Anrufen ist eine leistungsstarke Methode, um Ihr Telefonsystem flexibel und effizient zu gestalten. Diese Funktion kann dazu beitragen, die Kommunikation zu optimieren, Kosten zu sparen und ein professionelles Image zu wahren.


Notrufnummern in der 3CX bei mehreren Trunks

Wer mehrere SIP-Trunks im Einsatz hat, sollte unbedingt die entsprechenden Regeln für Notrufnummern festlegen, um im Ernstfall unangenehme Überraschungen zu vermeiden.

Wir werden gemeinsam klären, wo und wie diese Regeln gesetzt werden können.

Da Notrufnummern unabhängig von den allgemeinen ausgehenden Regeln konfiguriert werden müssen, sind sie separat zu definieren. Es können auch mehrere Regeln mit unterschiedlichen Trunks angelegt werden. Gehen Sie hierzu zu System > Notfall und wählen Sie den Reiter Hinzufügen, um eine neue Regel zu erstellen.

In unserem Fall gibt es zwei verschiedene Trunks für zwei verschiedene Standorte, die jeweils über unterschiedliche Trunks bzw. Rufnummern telefonieren müssen. Beachten Sie beim Erstellen der Regeln, dass diese von der 3CX wie gewohnt von oben nach unten abgearbeitet werden. Wenn beispielsweise in der Gruppe DEFAULT auch Benutzer aus Berlin hinterlegt sind, werden deren Anrufe möglicherweise über den falschen Trunk, etwa den Trunk in Mössenburg, geleitet. Achten Sie deshalb genau darauf, wer in welcher Gruppe hinterlegt ist, wenn Sie mit ausgehenden Regeln arbeiten. Alternativ können Sie auch festlegen, dass bestimmte Nebenstellen über einen bestimmten Trunk telefonieren. Tragen Sie dazu die Nebenstellen im entsprechenden Fenster ein Anruf(e) von Nebenstelle(n).

 

Erstellen Sie die ausgehende Regel für Notrufnummern, hier können Sie auch mit Abteilungen arbeiten und bestimmte Abteilungen über eine gewählten Trunk rausrufen lassen, anstatt jede einzelne Nebenstelle festlegen zu müssen.
Erstellen Sie die ausgehende Regel für Notrufnummern. Hier können Sie auch mit Abteilungen arbeiten und bestimmte Abteilungen über eine gewählten Trunk rausrufen lassen, anstatt jede einzelne Nebenstelle festlegen zu müssen.

 

In der neuen Regel können Sie die entsprechende Gruppe auswählen und die Route über die die User der Gruppe im Notfall rausrufen sollen. Wählen Sie im Fenster einfach den gewünschten Trunk aus, wie in unserem Fall Convergia z.B.
In der neuen Regel können Sie die entsprechende Gruppe auswählen und die Route über die die User der Gruppe im Notfall rausrufen sollen. Wählen Sie im Fenster einfach den gewünschten Trunk aus, wie in unserem Fall Convergia z.B.

 


Individuelle Systemansagen in 3CX V20 erstellen: Eine einfache Anleitung

Möchten Sie die Systemansagen Ihrer 3CX-Anlage anpassen und eigene, individuelle Nachrichten einfügen? Das ist in wenigen Schritten möglich. Hier erklären wir Ihnen, wie Sie in der neuen Version 20 vorgehen.

1. Zugang zum Adminbereich: Öffnen Sie den Adminbereich Ihrer 3CX-Anlage und navigieren Sie zum Reiter "System" und dann zu "Systemansagen.

2.Ansagensatz verwalten: Klicken Sie auf den blauen Button "Ansagensatz verwalten". Es öffnet sich ein Fenster mit dem aktuell ausgewählten Ansagensatz.

Einstellungen zu den Systemansagen

3. Ansagensatz kopieren: Um Anpassungen vorzunehmen, wählen Sie die Option "kopieren", um eine Kopie des ursprünglichen Ansagensatzes zu erstellen. Bestätigen Sie mit "OK" und geben Sie der Kopie einen neuen Namen, damit Sie diesen später vom Original unterscheiden können.

 

Ansagensatz verwalten und wählen
Auswahl des kopierten Ansagensatzes

4.Eigene Ansagen einfügen: Kehren Sie zur Verwaltung der Ansagesätze zurück und wählen Sie Ihren kopierten Satz aus, in unserem Fall währe es der "Testsatz". Nun können Sie die gewünschten Ansagen austauschen. Wählen Sie dafür die Ansage, die ersetzt werden soll. In unserem Beispiel möchten wir die Ansage zur deaktivierten Mailbox für eine Nebenstelle ersetzen, da diese verwirrend für Anrufer sein kann.

5.Ansagen ersetzen: Klicken Sie auf "mehr" und dann auf "Durchsuchen", um die neue Datei auszuwählen. Wählen Sie die gewünschte Datei von Ihrem Rechner aus, um die Originalansage zu ersetzen.

Ansage in der Kopie auswechseln

Der originale Ansagensatz bleibt erhalten und kann jederzeit wiederhergestellt werden, falls nötig.

Mit diesen einfachen Schritten können Sie Ihre 3CX-Systemansagen personalisieren und an Ihre spezifischen Bedürfnisse anpassen.


3CX: V20- Letzte Möglichkeit für Standard/Free Lizenzen

3CX hat bereits seit einigen Monaten seine neueste Version V20 veröffentlicht, die zahlreiche Verbesserungen und neue Funktionen bietet. Für Nutzer, insbesondere diejenigen mit Free- bzw. ehemaligen Standard 4SC-Lizenzen, ist nun die letzte Chance zu handeln, um auf V20 hochzustufen und weiterhin von einem reibungslosen Betrieb und den neuesten Sicherheitsstandards zu profitieren.

Warum ein Upgrade auf V20?

  1. Erweiterte Sicherheitsfunktionen: Mit jeder neuen Version legt 3CX großen Wert auf die Verbesserung der Sicherheit. V20 enthält aktualisierte Sicherheitsprotokolle und Schutzmaßnahmen, die Ihr System vor den neuesten Bedrohungen schützen. Ein Upgrade stellt sicher, dass Ihre Daten und Kommunikation bestmöglich gesichert sind.
  2. Optimierte Leistung: 3CX V20 bringt signifikante Leistungsverbesserungen mit sich, die die Effizienz und Stabilität Ihrer Telefonanlage erhöhen. Dies ist besonders wichtig für Unternehmen, die auf eine zuverlässige Kommunikationslösung angewiesen sind.
  3. Neue Funktionen und Verbesserungen: Die neue Version bietet erweiterte Funktionen, wie verbesserte Integrationen mit anderen Geschäftsanwendungen, optimierte Benutzeroberflächen und zusätzliche Features, die die Benutzererfahrung insgesamt verbessern.
  4. Unterstützung und Kompatibilität: 3CX bietet für ältere Versionen nur eingeschränkten Support. Ein Upgrade stellt sicher, dass Sie weiterhin volle Unterstützung erhalten und kompatibel mit aktuellen Software- und Hardwarelösungen bleiben.
  5. Einschränkung der Nutzer Wer kein Upgrade durchführt wird ab dem 1. August 2024 auf vier Benutzer limitiert - nicht simultane Gespräche sondern tatsächlich kann Ihr 3CX-System dann nur mit 4 Usern genutzt werden.

Warum vor August upgraden?

Für Nutzer von Free- bzw. ehemaligen Standard 4SC-Lizenzen ist es besonders wichtig, das Upgrade vor August durchzuführen. Ab diesem Zeitpunkt könnte der Zugriff auf bestimmte Funktionen oder der Erhalt von Sicherheitsupdates eingeschränkt sein. Durch ein rechtzeitiges Upgrade sichern Sie sich weiterhin den vollen Funktionsumfang und aktuelle Sicherheitsstandards.

Was muss ich jetzt tun bzw. welche Möglichkeiten habe ich jetzt?

  1. Option: 3CX V18-Abonnement auf V20 – vor dem 1. August upgraden, dann kann zunächst die Free Version weiter genutzt werden. Infos zur Aktualisierung und Anforderungen finden Sie unter Handbuch
  2. Option: Upgrade auf eine 4SC Professional, ermöglicht Ihnen weiterhin auf der V18 zu bleiben- kostenpflichtig 195€.
  3. Option: Wechseln Sie zur 3CX SMB Free, ideal für kleine Unternehmen mit unter 10 User. Beachten Sie nur, dass es einige Einschränkungen gibt bzw. Sie nicht die 3CX im vollen Umfang wie mit der 4SC Standard nutzen können. Für bis zu 10 Benutzer, können sie kostenlos auf 3CX SMB upgraden. Erstellen Sie kostenlos ein neues SMB-System über Ihr 3CX Portal, melden Sie sich bei Ihrem Kundenportal an, Identifizieren Sie den Schlüssel, Upgraden und weiter zum Warenkorb. Ein kostenloses Konto können Sie auch hier erstellen: https://www.3cx.de/free/, falls Sie noch  kein Kundenkonto haben.

 


3CX: Office 365 Kalendersynchronisation Status anpassen trotz Termin

Wer kennt das nicht? Man füllt den Terminkalender mit Terminen, um kein einziges Telefongespräch zu vergessen. Wenn jedoch der M365 Kalendersync aktiviert ist, werden alle Anrufe blockiert. Was aber, wenn man trotzdem für einige Gespräche erreichbar bleiben möchte?

In Microsoft Outlook gibt es die Möglichkeit, den Status anzupassen. Indem man den Status in Outlook auf "verfügbar" setzt, bleibt man auch in 3CX erreichbar und kann weiterhin Anrufe entgegennehmen.

Einstellung im Terminkalender-Assistenten von Outlook
Einstellung im Terminkalender-Assistenten von Outlook

 

Hier auch eine kleine Aufschlüsselung der Präsenszuordnung des Kalendersync von M365 bzw. der Teams Synchronisation:

in Outlook in 3CX
Beschäftigt Nicht stören
Außer Haus / Abwesend Abwesend
An anderem Ort tätig Nicht stören
Mit Vorbehalt keine Zuordnung in 3CX
Verfügbar Verfügbar
VerfügbarLeerlauf Verfügbar
Beschäftigt Nicht stören
BeschäftigtLeerlauf Nicht stören
Bitte nicht stören Nicht stören
Ich komme gleich wieder weg
weg weg

Was ist der Unterschied zwischen einer 3CX Rufgruppe und einer Warteschlange

Rufgruppe (Ring Group)

  1. Funktionalität:
    • Eine Rufgruppe ist eine Gruppe von Erweiterungen, die alle gleichzeitig oder nach einem bestimmten Muster klingeln, wenn ein Anruf an die Gruppe weitergeleitet wird.
    • Sie wird häufig verwendet, um sicherzustellen, dass ein Anruf von einem verfügbaren Mitarbeiter in der Gruppe schnell beantwortet wird.
  2. Verteilung:
    • Anrufe können auf verschiedene Arten an die Gruppenmitglieder weitergeleitet werden, z.B.:
      • Alle gleichzeitig
      • Nacheinander (nach einer festgelegten Reihenfolge)
      • Zufällig
      • Round Robin (rotierend)
  3. Einfache Struktur:
    • Rufgruppen sind relativ einfach einzurichten und erfordern keine komplexen Einstellungen oder Warteschleifen-Management.
    • Sie sind ideal für kleine Teams oder Abteilungen, die gemeinsam Anrufe entgegennehmen.
  4. Keine Warteschlange:
    • Wenn alle Mitglieder einer Rufgruppe besetzt sind, gibt es keine Warteschlange für Anrufer. Der Anruf könnte auf Voicemail geleitet oder an eine andere Gruppe/Nummer weitergeleitet werden.

Warteschleife (Call Queue)

  1. Funktionalität:
    • Eine Warteschleife verwaltet Anrufe, die nicht sofort beantwortet werden können, indem sie die Anrufer in einer Warteschlange hält, bis ein Agent verfügbar ist.
    • Dies ist nützlich für größere Teams oder Callcenter, wo das Anrufaufkommen hoch ist und Anrufer warten müssen, bis ein Agent frei wird.
  2. Verteilung:
    • Anrufe werden in der Reihenfolge ihres Eingangs an die nächste verfügbare Erweiterung/Agent weitergeleitet.
    • Verschiedene Verteilungsstrategien können angewendet werden, z.B.:
      • Longest Idle (Agent, der am längsten nicht besetzt war)
      • Least Talk Time (Agent mit der geringsten Gesprächszeit)
      • Fewest Answered (Agent mit den wenigsten beantworteten Anrufen)
  3. Komplexere Funktionen:
    • Warteschleifen bieten erweiterte Funktionen wie:
      • Ansagen, während der Anrufer wartet
      • Position in der Warteschlange bekanntgeben
      • Option für den Anrufer, eine Nachricht zu hinterlassen oder zurückgerufen zu werden
      • Wartemusik
      • Detaillierte Berichterstattung und Statistik über Anrufaktivitäten und Agentenleistung
  4. Warteschlange:
    • Wenn alle Agenten besetzt sind, werden Anrufe in einer Warteschlange gehalten, bis ein Agent frei wird. Dies sorgt für ein besseres Anruferlebnis, da der Anrufer nicht einfach abgewiesen wird.

Zusammenfassung

  • Rufgruppe: Einfacher, sofortiges Klingeln bei mehreren Erweiterungen, keine Warteschlange, gut für kleine Teams.
  • Warteschleife: Komplexer, Anrufer werden gehalten bis ein Agent frei ist, Warteschlangen-Management, gut für größere Teams und Callcenter.

Beide Funktionen haben ihren Platz und Nutzen je nach den spezifischen Anforderungen deines Unternehmens oder Teams.